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Die NZZ am Sonntag hat uns in der Kerzenmanufaktur besucht

Abrufen, was fehlt

In der Werkstatt der Firma Sternkerze im Zürcher Binz-Areal giessen Menschen, die im ersten Arbeitsmarkt keinen Job finden, flüssiges Bienenwachs in Silikonformen. Jede Form kann dreimal am Tag benutzt werden, die sieben Zacken der Sterne sind Design-geschützt. Auf einem andern Tisch stehen Blechgussformen, gefüllt mit Olivenwachs aus den Resten der Ölproduktion. Es verleiht Kerzen einen kristallinen Glanz. Auch Raps, Palmöl und bunt gefärbtes Paraffin bilden den sozialen Boden, auf dem die 20 Mitarbeitenden stehen. Verpackung und Versand besorgen Lehrlinge der Stiftung Brunau, die hier an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt werden. Geführt wird der Betrieb von Ali Imren und Tim Bosshardt, zwei Ökonomen, die man sich auch gut in einer Bank vorstellen könnte. Sie legen aber lieber Hand an einen Gegenstand, von dem sie wissen, dass er die Sinne der Menschen berührt, wickeln Stabkerzen in Seidenpapier und verpacken die Ge-binde wiederum in Strohpapier. Die Riesen-Sternkerze, die sie mir nach der Betriebsbesichtigung schenken, ist jetzt unterwegs in die Ukraine – Ali, Tim, das ist doch o. k. für euch?

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